So sieht’s aus. Teil 23221.

Pro7 wollte Studenten in der geplanten Aufreißer-Sendung „50 pro Semester“ um die Wette vögeln lassen – und lässt es jetzt lieber, weil Kirche und Politiker sich aufregen.

via Pro7 stoppt Aufreißer-Sendung: Doch kein Ficken im Akkord – taz.de.


Kommentare

4 Antworten zu „So sieht’s aus. Teil 23221.“

  1. Da heult sie wieder, die konservative Meute, wie schon seit vielen Jahrzehnten, wenn ein mutiger Schritt versucht wird in eine gesellschaftlich aufklärende Richtung zu gehen.

  2. Avatar von Kartoffel Wasser
    Kartoffel Wasser

    „Auch die Studenten protestieren sofort. Da widmet sich ein Privatsender schon einmal ihrer Lebenslage und stellt sie dann derart realitätsfern dar. Ihr Alltag bestehe aus Büffeln, Nebenjobs und dem täglichen Kampf um einen Platz im Hörsaal. Was bezweckt der Sender mit dieser Inszenierung von Leistung, gerichtet an ein leistungsfernes Publikum?“

  3. Die Frage, die sich mir stellt: Was ist Aufklärung? Vielleicht kann sich noch jemand an den Sachkunde- oder Biologieunterricht erinnern, wo auch einiges aufgeklärt wurde. Wenn ich Meme richtig verstehe, gehst du von einem reflexiven, vernunftorientierten, selbstbestimmten Verhalten aus. Ob nun konservativ oder Präservativ, beides könnte dem armen Studierenden bei 50 Plus vor Übertragungen jeglicher Art bewahren. Die Armut selbst ist im Übrigen auch ein Hüter von Sitte und Moral: einerseits weil Fernsehen auch Unkosten verursacht, andererseits weil auch ein Hüterliverschleiß in dieser Größenordnung manchen studentischen Rahmen sprengt.
    Interessant hierbei allerdings auch: Die unabdingbare Unterwerfung des Leistungsdenkens, des Wertens und Messens mit seinen Artgenossen. Der Kampf á la Darwin scheint wieder mit neuem Leben erfüllt worden zu sein. Ob sinnvoll oder nicht spielt keine Rolle, solange der gemeine Pöbel sich Abends in seinen Vorurteilen vor der Glotze bestätigt fühlt.

  4. Schon witzig, wenn man genau das tut, wofür man andere kritisiert. Sobald die eigene Kaste ins Spotlicht gerät, wird verdreht und geleugnet bis sich die Fernsehkabel biegen.

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