Fotos stellen ja die Realität dar.

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Es ist das perfekte Symbol: Die katholische Kirche in einer mitteleuropäischen Großstadt, in den Schatten gestellt von der neugebauten Moschee gleich nebenan.Man muss sich allerdings viel Mühe geben, um dieses Bild in der Realität nachvollziehen zu können. Denn der Turm der Liebfrauenkirche misst stattliche 74 Meter.

via Wie man Minarette groß rausbringt « BILDblog.


Kommentare

2 Antworten zu „Fotos stellen ja die Realität dar.“

  1. Die lange Geschichte der Photographie oder des Abbildes ist eine Geschichte voller Manipulationen. So verbirgt sich zwar schon hinter dem Ursprung des Begriffes ein Hinweis, aber ignoriert wird das manchmal trotzdem gern: Image – wie es in anderen Herren- und Damenländern auch heute noch oft heißt – ist der Inbegriff dessen, was dort „tatsächlich“ zu sehen ist: eine Einbildung, ein Eindruck, eine Vorstellung von etwas, aber nicht die Realität und schon gar nicht die eines/einer jeden.
    Schon allein die Perspektive einer Aufnahme (s.o.) entscheidet über die „Wirklichkeit“ und „Wahrhaftigkeit“ eines bestimmten Moments – allerdings nur in unserer Vorstellung und Betrachtung der Sache.

    Das deutsche Wörterbuch schreibt hierzu: „Vorstellung, Bild, das ein einzelner oder eine Gruppe von einer anderen Einzelperson, Gruppe oder Sache hat.“ Es ist allerdings ein „idealisiertes“ bzw. verzerrtes Bild. Eine einzelne Wahrheit ist demnach nicht darstellbar.

  2. Ach.

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