Zwischen den Fronten

Auf der ständigen Hin- und Herreise zwischen Leipzig und Chemnitz entdecke ich derzeit immer wieder neue Seiten an beiden Städen. Ich wusste bis neulich nicht, dass in Leipzig das Völkerschlachtdenkmal steht oder man auf der sogenannten „Karli“ spazieren kann – das ist wohl kurz für „KAlligraphie, Revolution (friedliche ~) und LIebe“. Verrückt, diese Leipziger. Und weil sie diese Straße so lieben, bekommt sie derzeit ein frisches, tiefenreinigendes Peeling.

Chemnitz hingegen ist die jüngste Stadt Europas, der Altersdurchschnitt beträgt hier, wenn man die StudentInnen nicht mit einberechnet, 22,6 Jahre. Zum Vergleich: Der bundesdeutsche Durchschnitt liegt bei 44,2 Jahren. Desweiteren hat Chemnitz eine rege Open-Air, Festival, Club- und Partykultur. Davon kann Leipzig nur träumen.

Wer genau aufgepasst hat, der hat den Fehler in diesem Text gefunden. Das Völkerschlachtdenkmal steht natürlich nicht in Leipzig sondern im wunderschönen Braunschweig an der Saale.


Kommentare

3 Antworten zu „Zwischen den Fronten“

  1. Ich habe mich einmal in Chemnitz verlaufen und bin auf dem „Sleepless“-Floor direkt vor dem Rathaus gelandet. Verrückt. Drei Tage auf Crystal. Nie wieder! Schwöre. Chemnitz, die Techno-Hölle macht mich fertig.

  2. Avatar von Kartoffel Wasser
    Kartoffel Wasser

    Ja, das ist echt krass in Chemnitz. Selbst jetzt in diesem Moment bin ich auf Crystal. Auf Crystal Castles. Die spielen hier grad und alle raven voll mit. Sleepless, Alter.

  3. Jaja, diese Studis. Die ziehen in Chemnitz trotz Bachelor/Master den Altersdurchschnitt mit ihren 23, 24, 25 Jahren schon nach oben.
    Es müsste dringend ein Weg gefunden werden, wie das Studium inklusive Doktorarbeit und Praktikum auch schon mit spätestens 18 abgeschlossen ist, damit dann die Wirtschaft ausreichend Fachkräfte hat, die sie ohne Unterbrechung 60, 70 oder – perspektivisch – 80 Jahre einsetzen kann.

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